Auge
- immer noch ein Problem
In dem Werk von Heldmaier, Neuweiler „Vergleichende Tierphysiologie,
Band 1, Neuro- und Sinnesphysiologie“ Springer (2003), wird folgendes
ausgeführt:
„Die Strukturentwicklung vom einfachen Gruben- zum komplexen Linsenauge wird
oft als Beispiel einer progressiven Evolutionsfolge dargestellt.
In der Stammesgeschichte war jedoch keines der einfacheren
Augen die Voraussetzung für die Entstehung der komplexeren.
So orientieren sich z.B. die schnell schwimmenden Feuerquallen
mit Linsenaugen, während der im Stammbaum höherrangigen
Made einer Stubenfliege für ihr Leben „im Speck“ ein einfaches
Grubenauge mit ein paar Photorezeptoren genügt. Die verschiedenartigen
Augenstrukturen stellen keine phylogenetische Abfolge dar,
sondern drücken unterschiedliche Anforderungen der artspezifischen
Lebensweise an den Lichtsinn aus und entstanden im Tierreich
bei den unterschiedlichsten Tieren unabhängig voneinander
mehrmals.“ Seite 352 Linsenaugen und das Sehen bei Mollusken
"Mollusken haben die unterschiedlichsten Lebensweisen entwickelt.
Entsprechend weit gefächert reicht das Spektrum des Sehens von
diffuser Lichtempfindlichkeit an den Mantelrändern und Siphonen
bei Muscheln bis zu den leistungsstarken, bildsehenden Linsenaugen
der Tintenfische.
Die erstaunliche Vielfalt der Augen bei der kleinen Zahl untersuchter
Arten lässt den Erfindungsreichtum erahnen, mit der dieser
Tierstamm seine Lebensräume erobert hat." Seite 357
Erfindet Evolution? Nach dem Komma wird
der Satz nicht unbedingt logisch fortgesetzt. Besser hieße
es:
"Die erstaunliche Vielfalt der Augen bei der kleinen Zahl
untersuchter Arten lässt den Erfindungsreichtum erahnen, mit
der dieser Tierstamm seine Lebensräume erobert hat welcher
am besten mit der Intelligent Design Hypothese zu erklären ist."
In dem Werk heißt es an anderer Stelle (Hervorhebungen im
Text von mir):
„Die Entwicklung zum Linsenauge Unter dem evolutiven Druck zum
Bildsehen organisieren sich bei den meisten Tieren die Photorezeptoren
zu einer Retina.“ Seite 349
Wie sooft, Irreführungen! Woher soll in
einer nicht teleologischen Evolution ein „evolutiver Druck
zum Bildsehen“ entstehen?
In dem Werk heißt es an anderer Stelle (Hervorhebungen im
Text von mir):
„Tiere die sowohl im Wasser als auch in der Luft gut sehen wollen, müssen
sich etwas einfallen lassen.“ Seite 351
Warum soll sich die Evolution oder gar die Tiere "etwas einfallen
lassen"? Aber wäre die Design-Hypothese eine Erklärung?
Erfindungsreichtum nicht aus evolutivem Druck, sondern aus Liebe,
oder Freude an der Gestaltung?
Denn wo Design, da auch ein Designer oder wer es andrs möchte; idealer
Geist - Max Planck, Nobelpreisträger:
"Freilich aufzwingen läßt sich dieser Glaube niemandem,
ebensowenig wie man die Wahrheit befehlen oder den Irrtum verbieten
kann. Aber allein die einfache Tatsache, daß wir wenigstens
bis zu einem gewissen Grade imstande sind, künftige Naturereignisse
unseren Gedanken zu unterwerfen und nach unserem Willen zu lenken,
müsste ein völlig unverständliches Rätsel bleiben,
wenn sie nicht zum mindesten eine gewisse Harmonie ahnen ließe,
die zwischen der Außenwelt und dem menschlichen Geist besteht.
Und es ist logisch genommen nur eine Frage von sekundärer
Bedeutung, bis zu welcher Tiefe man sich die Reichweite dieser
Harmonie erstreckt denken will. Die vollendetste Harmonie und
damit die strengste Kausalität gipfelt jedenfalls in der Annahme
eines idealen Geistes, der sowohl das Walten der Naturkräfte
als auch die Vorgänge im Geistesleben des Menschen bis ins
Einzelste und Feinste in Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft durchschaut."
"Wer sich durch eine solche Vorstellung in seiner sittlichen Würde
geschmälert fühlt, der vergisst die himmelhohe Erhabenheit
des idealen Geistes über seine eigene Intelligenz." Zitiert
aus [11] -- S
- Neuweiler schreibt sein Lehrbuch für Studenten der Biologie,
die das Prinzip der Vererbung, der Mutation, der Selektion, der
vergleichenden Anatomie etc., also die Evolutionstheorie, schon
verstanden haben - im Gegensatz zu dir!. Deshalb ist er unvorsichtig
in seinen Formulierungen, um der didaktischen Eingängigkeit
Willen. Er hat wohl nicht daran gedacht, dass er von einem Gläubigen
der ID als Formulierungszeuge missbraucht wird. Aber das ist schon
wieder keine Diskussion zum Artikel, sondern deine gottverdammte
Missionsarbeit, für die du den teuren Speicherplatz der Wikipedia
verplemperst. Das hat hier nichts zu suchen, weil es nicht zur
Arbeit an der Enzyklopädie gehört. -- K
-
- Ist es „um der didaktischen Eingängigkeit Willen“?
-
- „Die Strukturentwicklung vom einfachen Gruben- zum komplexen
Linsenauge wird oft als Beispiel einer progressiven Evolutionsfolge
dargestellt. In der Stammesgeschichte war jedoch keines der
einfacheren Augen die Voraussetzung für die Entstehung
der komplexeren.“
-
- Oder ist es ein klares Statement?
-
- Und was sollen denn "seine" Studenten verstanden haben?
Was ist das Prinzip der Mutation?
-
- Also noch einmal zum mitschreiben: "Die Fachwelt wurde
aufgrund der Tatsachen "gezwungen" anzuerkennen, dass die Art-Barriere
nicht überschritten werden kann." [12] Das
Gesetz der rekurrenten Variation - das ist das Prinzip der
Mutation!
-
- Woher also kommen neue Baupläne (Gene, Enzyme)? Nicht
durch Mutationen – beachtet bitte, bitte das, oft leider auch
von Fachleuten unverstandene, Prinzip der Antibiotikaresistenzen [13]
-
- Wer versteht hier was nicht? Ich studiere die Bücher
um die Argumentation der Evolutionstheorie zu verstehen, als
Nebeneffekt kann ich nun auch ermessen wie dick das Eis (Argumente,
wie z.B. Mayr: „That evolution has taken place is so well established
that such a detailed presentation of the evidence is no longer
needed.“ Lorenz: „restlos als wahr erwiesen“) als Träger
ihrer Vertreter tatsächlich ist.
-
- Es ist an der Zeit die Gleichen Maßstäbe an die
Evolutionstheorie heranzulassen, welche sie an ID ansetzt.
Diese Theorie wurde lange genug immunisiert.
Ich wiederhole mich – wikipedia
ist ein revolutionäres
Ding
und hat die Möglichkeit revolutionär mit
alteingesessenen Pfründen umzugehen. |
-
- Besonders in einem Artikel über Intelligent Design sollte
es nicht nötig sein die Antithese zu predigen.
(Das Auge ist ja schon wieder drin!)
-
- "Wie zahlreiche Autoren zur Frage nach der Richtigkeit der
Synthetischen Evolutionstheorie nachweisen konnten, geht es
hier jedoch nicht nur um "ein Gegenbeispiel", sondern tatsächlich
um umfangreiche Serien und ganze Kategorien von Beispielen
gegen die Theorie. Damit ist die Theorie eindeutig widerlegt"! [14]
-
- Das ist das Ergebnis der Falsifikation. Würden
nun die Falsifikationskriterien Poppers streng auf die (erweiterte
Synthetische) Evolutionstheorie angewandt werden, wäre
das eine Katastrophe – falls Lönnig nicht irrt! -- S
Nochmals zu deiner Erinnerung: Wissenschaftliche Theorien sind nicht "die
Wahrheit", sondern Erklärungsmodelle, die sich in der Praxis
bewähren, und die vom Prinzip her falsifizierbar sein
müssen. Einzelne Beispiele, wo etwas mal anders lief, als man
es sich vorläufig zusammengereimt hatte, ändern daran garnichts. Über
deinen Intelligenten Designer lässt sich dagegen selbst vom
Prinzip her nichts Falsifizierendes bringen, weil er eine a priori
Annahme ist. Damit ist er nicht Gegenstand der Wissenschaft. Und
Wahrheit ist das schon erst recht nicht. Darin irrt Lönnig,
weil er in irrelevanter Weise einen Wahrheitsanspruch "widerlegen" will,
den die Wissenschaft so gar nicht erhebt. Du kämpftst gegen
Windmühlen! -- K
- Irgendwie reden wir aneinander vorbei!
- Wiki sagt: "Die Ergebnisse werden in wissenschaftlichen Arbeiten
systematisch dargestellt und veröffentlicht, damit sie prinzipiell von
jedermann nachvollzogen und überprüft werden können."
- "Gemäß Bundesverfassungsgericht ist folglich als wissenschaftlich
anzusehen und damit geschützt:
- [...] jede wissenschaftliche Tätigkeit, d. h. auf alles,
was nach Inhalt und Form als ernsthafter planmäßiger
Versuch zur Ermittlung der Wahrheit anzusehen ist. Dies
folgt unmittelbar aus der prinzipiellen Unabgeschlossenheit jeglicher
wissenschaftlichen Erkenntnis. "
- "Bei dem Versuch, sein Teilproblem zu lösen, steht dem Wissenschaftler
prinzipiell die Wahl der Methode frei. Wesentlich ist nur, dass
er durch Anwendung seiner Methode zu einer Theorie gelangt, die
objektive, d.h. intersubjektive nachprüfbare Aussagen über
einen allgemeinen Sachverhalt macht."
- "Grundwert der Wissenschaft ist das Streben nach Wahrheit. … Ein
weiteres Prinzip ist die möglichst weitgehende Neutralität
des Forschers, Popper spricht vom Wert der Wertefreiheit:
Die Forschung soll möglichst nicht durch andere Interessen
als die Wahrheitssuche geleitet sein." Hervorhebungen im
Text von mit, kursiv Original.
- Was ist (nach deinem Verständnis) "der Anspruch der
Wissenschaft"?
- Ist die Evolutionstheorie nun falsifizierbar, oder nur "vom Prinzip her" weil
sie es "sein muss" ? Gruß -- S
PS. Nimmt doch bitte endlich das armselige Augen-Beispiel raus!
Natürlich reden wir aneinander vorbei, solange du das Verfassungsgericht
bemühst, um der Wissenschaft die "Suche nach der Wahrheit" in
die Schuhe zu schieben. Das haben die Herren Juristen nun mal falsch
verstanden, aber die können auch nicht für uns Wissenschaftler
sprechen, denn sie haben dafür kein Mandat! Und wenn du den
Popper oder den Carnap gründlich lesen wolltest, würdest
du erkennen, dass es auch der Wissenschaft nicht leicht fiel, sich
von ihrer früheren Illusion zu lösen, auf der Suche nach
der Wahrheit zu sein. Aber wir haben es inzwischen begriffen, im
Gegensatz zu dir. Wir überlassen den Begriff der Wahrheit inzwischen
den Philosophen, die auch immer mehr erkennen, dass es sich dabei
um ein unhaltbares Konstrukt handelt. Ich habe dir schon mal gesagt,
dass es nach philosophischer "Erkenntnis" offenbar kein allgemein
gültiges Kriterium für Wahrheit gibt. Da sich die Naturwissenschaft
einem methodischen und überprüfbaren Vorgehen verschrieben
hat, kann sie nach diesem Stand der Dinge nicht "die Wahrheit suchen" wollen.
Ich sagte bereits, dass sie stattdessen nach bis dato sich in der
Praxis bewährenden Ordnungsprinzipien für die Summe aller
bisherigen empirischen Beobachtungen sucht. Nicht mehr und nicht
weniger. Dass wir diese Ordnungsprinzipien mit dem Wort "Erklärungen" belegen,
tut dem Grundsatz keinen Abbruch. Das kommt dadurch, dass wir Zusammenhänge
von Ursachen und Wirkungen zu sehen versuchen. Aber der Witz ist
ja gerade, dass wir genau darin auch nach den Falsifizierungen suchen.
Wir lassen innerhalb unseres Systems keine "Ursachen" wie einen Gott
zu, den wir nicht experimentell nachbauen könnten, um seine
Wirkungen zu prüfen. Wir leugnen ihn gar nicht erst, sondern
er interessiert innerhalb der Wissenschaft einfach nicht! Solange
du das nicht akzeptierst, reden wir auch weiter aneinander vorbei.
-- K
- Es freut mich, dass du Ursachen erwähnst.
- Vielleicht darf ich noch mal hervorheben, dass es einen Unterschied
zwischen der intelligent Design Theorie und dem Kreationismus gibt.
Wie auf meiner persönlichen Seite, unten aus meinem Leserbrief
an die SZ angemerkt: „Sicherlich ist Ihnen daran gelegen dem
interessierten Leser, in dem inzwischen entstandenem Wirrwarr,
wenigstens die Ausgangbasis klarer darzulegen. Es sind drei, im
Kern unterschiedlichen Ansätze, welche sich an manchen Punkten überschneiden
oder deckungsgleich sind. Es sind sogar die Vertreter der "Evolutionstheorie" (die
vierten im Bunde) von der Komplexität des menschlichen Gehirns überwältigt.“
- So möchte ich auch hervorheben, dass ich persönlich
von der Existenz eines Designers überzeugt bin! Allerdings
habe ich an keiner Stelle meiner sachlichen Argumentation Gott
ins Spiel gebracht. Ja ich bin bereit – und habe es auch bereits
unter Beweis gestellt, den DESIGNER nicht zu bemühen. Es geht
schlicht um die Frage: „whether an intelligent designer is needed
for life to have been possible“ um es mit den Worten von Stuart
Burgess, Professor of Design and Nature an der Bristol University zu
formulieren. Wenn wir hier sachlich und nicht emotionell auf
die Argumente des anderen eingehen, können wir – wie sooft
in Deutschland – hier in/bei der Wikipedia etwas revolutionäres
schaffen; Den anderen einen Schritt voraus sein und "Erklärungen" (Intelligent
Design), welche sich bald als die „in der Praxis um viele Zehnerpotenzen
erfolgreicher(en)“ herausstellen werden, präsentieren.
-- S
- Lieber "S", so sehr du es dir auch wünschst -
ID kann in der Praxis gar nicht erfolgreich sein. Eine Theorie
die keine Vorhersagen macht und die sich prinzipiell nicht überprüfen
lässt ist für die Wissenschaft wertlos. Wenn sich ID
in der Praxis durchsetzen würde könnten wir sämtliche
Lehrbücher verbrennen und in der Schule nur noch den Satz
unterrichten: "Wir wissen nichts, und die Welt ist so wie sie ist,
weil ein intelligenter Designer es so wollte".
- Erfreu dich doch einfach daran das du IHN erkannt hast und hör
auf diese Diskussionsseite vollzuspammen.
- An alle anderen Benutzer: es wäre wohl das beste diesem
unskeptischem "S" gar nicht mehr zu antworten bzw. seine "Beiträge" auf
dieser Diskussionsseite direkt zu löschen. Er lernt eh nichts
dazu und an eine Verschwörung gegen ID glaubt er ja auch bereits......8
-
- Tja, statt Argumente, löschen - wie bei Lönnig.
Welch eine Auszeichnung! Danke. -- S
-
- „Die Strukturentwicklung vom einfachen Gruben- zum komplexen
Linsenauge wird oft als Beispiel einer progressiven Evolutionsfolge
dargestellt. In der Stammesgeschichte war jedoch keines der
einfacheren Augen die Voraussetzung für die Entstehung
der komplexeren.“
-
- Ist nicht mal ein Lehrbuchautor, Professor Neuweiler, Autorität
genug das Augen-Beispiel „Falsche Tatsache“ aus der Wiki zu
beseitigen ?! -- S
-
- Argumente sind bei jemandem wie dir sinnlos da du für
sie nicht empfänglich bist, entweder weil du voreingenommen
bist oder weil dir die intellektuelle Kapazität fehlt
sie zu verstehen (ich tippe mal auf beides). Aber fühl
dich ruhig geehrt und mach mit deinem Kreuzzug gegen die Ungläubigen
weiter - nur eben bitte nicht hier. 8
Warum wird - nach Haeckelschem Vorbild – eine erfundene Zeichnung,
in einem Artikel über ID, zur Verteidigung der Evolutionstheorie so
vehement verteidigt.
Wer hat wovor Angst?
Und das Augen-Beispiel ist nur die Spitze der Falschdarstellungen
im Themenkomplex Intelligent Design/Evolution! -- S
Neuweiler mag darin recht haben, dass die rezenten (d.h. an heute
lebenden Arten gefundenen) Augen nicht direkt von einander abstammen
- weil es sie sonst logischerweise nicht mehr alle gäbe. Aber
es gibt heute alle Abstufungen der Komplexität, die sich auch
in eine Reihe setzen lassen. Schlimmer noch für den "S":
die individuelle Morphogenese der kompliziert gebauten Augen läuft über
alle solchen Zwischenstufen. Neuweilers Einwand geht nicht gegen
die Evolution der komplizierten Augen aus einfacheren, sondern nur
gegen deren aktuelle Abstammungsreihe. -- K
-
- Zwei verschiedene Augentypen bei einem Tier, das obligatorisch
die Lebensweise wechselt
-
- „Die polychaeten Nereiden leben als atoke (unfruchtbare)
Fresstiere am Meeresboden und ernähren sich von der Bodenmikrofauna
und von Algen. Als Bodenbewohner besitzen sie am Kopfsegment
zwei Grubenaugen, die jeweils nur aus zwei Sehzellen und zwei
Pigmentzellen bestehen. Die Pigmentzellen umschließen
die lichtempfindlichen Mikrovilli der beiden Photorezeptoren
und bilden darüber zwei hyaline Fortsätze, die sich
zu einem linsenförmigen Kissen zusammenfügen. Ableitungen
von diesem Auge, die Elektroretinogramme (ERG), welche
die Summe aller Erregungsvorgänge im Auge wiedergeben,
zeigen ein breites Erregungsmaximum von Blau (480 nm) bis Grün
(520 nm). Adaptiert man das Auge mit einer Dauerbelichtung
an grünes Licht, so sinkt die Empfindlichkeit um ca. 2
log-Einheiten, was den Schluss nahelegt, dass die beiden Photorezeptoren
unterschiedliche Sehfarbstoffe enthalten könnten.
-
- Als epitoke (fruchtbare) Geschlechtstiere bilden sie an den
Körpersegmenten ihre Stummelfüßchen zu Schwimmparapodien
um und kommen in großen Massen zum Ablaichen an die Meeresoberfläche.
Mit dieser Veränderung der Lebensweise wird das Auge vollständig
umgebaut. Bei den epitoken Schwimmformen verschwinden die primitiven
Augen. Es bilden sich zwei große Blasenaugen mit einer
halbkugeligen, durch Stützzellen geometrisch geordneten
Sehzellenschicht, einer Retina. Mit diesem optisch gut gebauten
Auge müsste ein Bildsehen möglich sein.
-
- Nereis verfügt also über zwei Augenbaupläne,
wobei der für das komplexere Linsenauge erst exprimiert
wird, wenn das Tier sich zur epitoken Form wandelt und zur
Meeresoberfläche schwimmt.“ Seite 352, Neuweiler „Vergleichende
Tierphysiologie, Band 1, Neuro- und Sinnesphysiologie“ Springer
(2003).
-
- Ist doch klar wie Nereis den Augenumbau (evolutiv) "entwickelt" hat,
oder? Wahrscheinlich genauso wie der Wasserschlauch (Utricularia)
seinen Fangmechanismus. -- S
Vielleicht sollte "K" erst dann wieder schreiben, wenn
er sich vergewissert hat! Sonst wird auch mir, meine Zeit zu kostbar
um sie hier zu vergeuden. Meine Intension hier ist nicht zu missionieren – wie
mir bescheinigt wurde, sondern den Irrtum aufzudecken. Allerdings
finde ich hier (wiki) zu viele Möchtegern Autoren
und Fachleute – allerdings ohne Einsicht.
„: die individuelle Morphogenese der kompliziert gebauten Augen
läuft über alle solchen Zwischenstufen“ Welche Zwischenstufen?
Durchläuft unser Auge auch einen Wechsel der Lage der Retinazellen;
von der eversen Form zur inversen? -- S
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